„Bis der Krankenwagen hier ist, bin ich längst weg“

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Foto: Jeannette Petri

Radprofi Heinrich Haussler war einer der härtesten Fahrer im Peloton. Dann geriet sein Herz aus dem Takt, doch er wollte die Erkrankung nicht wahrhaben. Und riskierte sein Leben.

Am 7. Mai 2020 bricht der Radprofi Heinrich Haussler zu einer Trainingsfahrt auf, die sein Leben verändern wird. Es stehen Bergintervalle im Schwarzwald auf dem Trainingsplan. Zweimal will er von seinem Wohnort Freiburg den Schauinsland hochfahren, einmal hinauf zum Notschrei, insgesamt 2700 Höhenmeter.

Drei Minuten fährt Haussler in einem Tempo, das er über längere Zeit aushalten kann, der sogenannten Schwelle. Dann geht er aus dem Sattel und gibt 30 Sekunden alles. Und das immer wieder.

Haussler ist damals 36 Jahre alt, die meisten Profis haben in diesem Alter ihre Karriere längst beendet. Doch er möchte so lange professionell Radfahren, wie es geht.

Haussler gilt als einer der härtesten Fahrer im Peloton. Wenn im Winter die Straßenrennen pausieren, nimmt er an Crossrennen teil. Er fährt immer ohne Handschuhe, auch bei minus zehn Grad. Und er trainiert so besessen wie kaum einer. »Ich habe es geliebt, mir richtig in die Fresse zu schlagen«, sagt Haussler.

Die ganze Geschichte im Spiegel.

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